Ade 2023, Hallo 2024 - Vorbereitung auf den Jahreswechsel

Es ist mal wieder soweit. Das Jahr neigt sich dem Ende und ich kann wahrhaftig sagen, es ist einiges passiert und nicht alles bleibt mir in freudiger Erinnerung. Umso mehr möchte ich das Jahr reflektieren und einen guten Übergang finden in das Kommende. Denn keine Planung für die Zukunft, wenn die Vergangenheit nicht reflektiert wird. So machte ich mir Gedanken, wie ich das am besten anstelle. Bereits letztes Jahr habe ich beim Jahreswechsel Workshop von Lea Martial Pfefferle leamartial.de teilgenommen, der mir schon sehr gut geholfen hat, mich auf das Jahr 2023 vorzubereiten.

Doch diesmal wollte ich noch einen Schritt weitergehen und prompt viel mir der richtige Beitrag zu den Rauhnächten mit einem dazu passenden Workshop vor die Füße von der lieben Laura von Aurelielaura.de. Schon länger habe ich von den Rauhnächten gehört, mich aber nicht näher damit beschäftigt und nun ist die Zeit gekommen. Denn alles hat seine Zeit. Also habe ich mich zu Lauras Workshop „Spirituelle Bewußtseinsreise zu deiner Weiblichkeit“ angemeldet. Passend dazu habe ich mir ein Buch gekauft von Christine Dohler, Die weibliche Energie der Rauhnächte, das mich zusätzlich unterstützen soll.

Zudem habe ich mir Urlaub genommen, um den Jahreswechsel in Ruhe und entspannt mit meinem Mann und meinem Hund zu verbringen. Ich möchte bewusst das alte Jahr verabschieden und in das neue Jahr eintreten. Denn ich habe festgestellt, dass es mir einfach guttut und mich weiterbringt, wenn ich mich und die Geschehnisse um mich herum reflektiere. So kann ich unliebsame und festgefahrene Muster erkennen und versuchen, diese zu durchbrechen und in andere Bahnen lenken. Es ist mir wichtig, voran zu kommen. Ich möchte meine Zeit im Jahr 2024 sinnvoll nutzen. Denn ich habe im neuen Jahr einiges vor. Meine Gesundheit verlangt mir einiges an Energie ab und so muss ich gut haushalten mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit. Zudem möchte ich bewusst Abschied nehmen, trauern können und schöne Erinnerungen noch einmal aufleben lassen. Denn Hand aufs Herz, wir sind viel zu häufig in negativen Gedankenspiralen gefangen. Diese möchte ich damit durchbrechen.

Doch was ist dran an dieser Reflexion? Was genau ist das eigentlich und kann ich damit wirklich so viel positives für mich erreichen? Und was steckt hinter diesem Zauber der Rauhnächte? Im Folgenden möchte ich darauf etwas genauer eingehen und dir aufzeigen, was ich bisher ausprobiert habe und was für mich hilft.

Reflexion – was bringt es mir und wie mache ich das?

Die Reflexion ist eine prüfende und kritische Betrachtung in der Regel um das Erlernte zu Vertiefen und ein Fazit daraus zu ziehen. Die Selbstreflexion bezeichnet die Fähigkeit, über sich selbst und sein eigenes Handeln nachzudenken. Mit gezielten Fragen kann ich mich selbst reflektieren, bewusst meine Umgebung wahrnehmen, mein Denken und Handeln hinterfragen und erkennen was gut läuft und was schlecht. Ich kann meine Gewohnheiten und bestimmte Verhaltensmuster hinterfragen. Durch die Annahme des Gegenwärtigen kann ich mein Handeln verändern und wachsen. Es heißt, die Selbstreflexion ist der Schlüssel zu Glück und Erfolg und die Voraussetzung für die persönliche Weiterentwicklung.

Eine Hilfe zur Selbstreflexion und Erschaffung einer neuen Routine ist zum Beispiel das 6 Minuten Tagebuch. Durch das Aufschreiben wofür ich dankbar bin und was meinen Tag wunderbar macht, rücken positive Gedanken, Erlebnisse und Handlungen in den Vordergrund und lassen die negativen verblassen. Mir hat es sehr weitergeholfen und es war auch eine Herausforderung für mich, auf die Fragen einzugehen. Denn Selbstreflexion ist Arbeit, anstrengend und durchaus aufwühlend.  

Wer die Selbstreflexion eigenständig in die Hand nehmen möchte, losgelöst von vorgefertigten Fragen, ist mit einem Journal genau richtig. Das Bullet Journal ist geradezu prädestiniert dafür. Fülle die leeren Seiten in deinem Journal, wie du es möchtest. Sortiere damit deine Aufgaben und Gedanken. Hilfe zum Erstellen von Selbstreflexionsfragen findest du zuhauf im Internet und kannst dir diese selbst zusammenstellen. Ganz danach, in welche Richtung du reflektieren möchtest, ob beruflich oder privat oder beides zusammen.

Das Besondere daran ist das bewusste offline gehen. Wichtig ist das handschriftliche Aufschreiben von Gedanken, Gefühlen und Wünschen. Denn durch das bewusste zu Papier bringen mit der Hand, beginnst du bereits zu reflektieren und schreibst dir die Seele frei.

Mein Monatsrückblick im September

Zum Monatsende stelle ich in meinem Journal gerne eine Übersicht zusammen in der Art eines Moodboards. Ich klebe Bilder ein, male und schreibe Erlebnisse handschriftlich dazu und versuche das Ganze zu einer Einheit zusammenzufügen. Das ist zum einen eine schöne Erinnerung für später, lässt mich aber auch nochmal innehalten, was den ganzen Monat so passiert ist.

Die Rauhnächte

Die Rauhnächte beginnen am 2. Weihnachtsfeiertag und enden am 6. Januar. Diese 12 Nächte und 13 Tage fehlen im Mondkalender, der nur einen 28 tägigen Zyklus umfasst und somit 354 Tage im Jahr zählt. Diese Rauhnächte sind somit im Mondkalender nicht existent oder „außerhalb der Zeit“. Um in Übereinstimmung zum Sonnenkalender zu bleiben, werden die fehlenden Tage ins Kalenderjahr eingeschoben. In der europäischen Mythologie wird davon ausgegangen, dass die Schleier zur geistigen Welt in dieser Zeit sehr dünn sind und die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt sind. Diese Tage bieten daher den optimalen Raum zur Selbstreflexion und inneren Einkehr mit Ritualen wie dem Räuchern, meditieren und journalen.

Mein kleiner Altar während der Rauhnächte

Zeit der Entspannung und inneren Einkehr

Und eben das hat mich total angesprochen. Da ich per se ein eher feinstofflicher Typ bin, möchte ich das unbedingt mal ausprobieren und fühlen und erleben, was diese intensive Arbeit mit mir selbst macht und in mir auslöst. Ich werde dir berichten, wie es mir ergangen ist und bin sehr gespannt, wie intensiv die 12 Tage werden. Denn es heißt auch: Das, was in den zwölf Tagen passiert, ist übertragbar auf die einzelnen Monate des neuen Jahres.

Die Rauhnächte-Zeit, meine Erfahrungen und Gedanken halte ich in meinem aktuellen Bullet-Journal fest. Ich habe mich dafür entschieden, da die Tage nicht losgelöst von meinem persönlichen Jahreszyklus sein sollen, sondern eingebunden sein sollen in meine ganz persönlichen Aufzeichnungen.

Wie verbringst du die Zeit zwischen den Jahren? 

Nun bin ich gespannt, was du so machst zwischen den Jahren, Machst du auch einen Jahresrückblick und reflektierst das Geschehene? Wie trittst du ins Neue Jahr ein? Eher in Ruhe und entspannt oder noch total aufgewühlt und gestresst von den Weihnachtstagen ohne richtig Zeit zum Durchschnaufen? Schreib gerne in den Kommentaren deine Erfahrungen auf und teile sie mit mir. Ich freue mich von dir zu hören.

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Last Minute Fastnachtsparty Helau und Alaaf

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Mein 1. “Komm wir schreiben”