Den Jahreswechsel mit einem neuen Journal starten?
Hand aufs Herz. Juckt es dir nicht auch zum Jahresende in den Fingern mit einem neuen, unberührten Journal in ein neues Jahr zu starten? Die leeren Seiten deines neuen, wunderschönen und unberührten Journals passen so wunderbar zu einem Jahresstart, unberührte Tage, Wochen und Jahre, die gefüllt werden wollen mit Ereignissen, Terminen, To dos, schönen und weniger schönen Erlebnissen. Ein Neuanfang ganz nach dem Motto: „Neues Jahr, neues Glück“.
Das Journal, das mit dir durch dick und dünn ging
Doch da liegt es. Dein Journal, das mit dir im vergangenen Jahr durch dick und dünn gegangen ist. Das dich immer und überall mit hinbegleitet hat; mit dir in Urlaub gefahren ist, dir jeden Zeichen- und Schreibfehler verziehen hat und das eben auch noch nicht ganz vollgeschrieben ist und mehr oder weniger viele leere Seiten zu bieten hat.
Vor dieser Entscheidung stehe ich immer mal wieder und dieses Jahr ist es mir besonders schwer gefallen eine Entscheidung zu treffen. Mein geliebtes Journal von @yourbujo, welches mich das letzte Jahr begleitet hat, bietet mir eben noch einige unberührte Seiten. Das sind aber bestenfalls so viele, dass es eventuell bis Mitte Februar reicht.
Neues Journal, neues Glück?
Und trotzdem ist da in mir der Widerspruch das Jahr 2023 doch mit einem neuen Journal zu starten. Unberührt, unschuldig und klar. Das mag daran liegen, dass das vergangene Jahr sehr turbulent war, ich sehr oft meiner Zeit hinterhergerannt bin und mich ganz oft sehr stark fokussieren musste, um Termine einhalten zu können, Waren in meinem Kleingewerbe anbieten zu können und meinen Lieben gerecht zu werden. Ich selbst und meine Selbstfürsorge fielen im letzten Drittel des Jahres viel zu oft hinten runter. Das möchte ich nicht mitnehmen ins neue Jahr. Und deshalb erscheint mir ein Neustart mit einem neuen Journal zum Jahreswechsel sehr sinnvoll.
Eine Lösung muss her
Auf der anderen Seite sind da auch der Umweltaspekt und mein geliebtes Journal, das mich durch die schwere Zeit getragen hat. Habe ich etwas eine Beziehung zu meinem Journal?
Außerdem war ich mit dem derzeitigen Journal sehr zufrieden. Es hat gehalten, was der Anbieter, die liebe Lynn von @yourbujo versprochen hat und erfüllt alle meine Anforderungen an ein gutes und solides BuJo. Hier kann ich eine klare Empfehlung aussprechen. Und dann müsste ich mich noch im alten Jahr nach einem Ersatz umschauen. Damit ich zeitig mit der Planung starten kann. Das artet in Stress aus.
Anforderungen an mein neues Journal
Welche Anforderungen habe ich denn überhaupt an mein BuJo? Will ich einen neuen Anbieter ausprobieren? Erhalte ich das neue BuJo rechtzeitig, so dass ich noch im alten Jahr durchstarten kann mit dem Setup für 2023? Fragen über Fragen…
Was ich mir ohne groß zu überlegen, beantworten kann, ist die Frage nach der Funktionalität und Ästhetik. Mein neues BuJo soll genau das haben, was mein Bisheriges hat. Vielleicht wären Seitenzahlen noch ganz schick. Soll ich deswegen auf die Suche nach einem neuen Journal-Anbieter gehen?
Ach weißt du was, ich entscheide mich dafür, die leeren Seiten meines aktuellen BuJos zu befüllen bis es voll ist und bestelle derweil einen Nachfolger bei @yourbujo.
Ich hatte schon einige Journals ausprobiert und war selten zufrieden. Warum soll ich ein gut funktionierendes System über Bord werfen? Mal sehen, wie ich mich nächstes Jahr entscheide.
Mich würde interessieren, wie du diese Sache angehst? Lässt du unbeschriebene Seiten deines Journals außer Acht und startest immer mit einem leeren, unberührten Journal in ein neues Jahr?