5 Dinge, die dein Bulletjournal haben sollte

Es hat schon ein paar Anläufe gebraucht, bis ich das für mich optimale Journal gefunden habe. Und ich muss sagen, einmal eines gefunden, das all meinen Anforderungen entspricht, möchte ich zumindest momentan kein neues mehr ausprobieren. Die Bedenken, dass ich wieder einmal eines erwische, dass einfach nicht das mitmacht, was ich möchte, ist mir zu riskant. Denn ich bringe es nicht über mich, ein angefangenes Journal wegzuwerfen.
Wie ich mit der Zeit herausgefunden habe, was mir an meinem Journal wichtig ist, ob der Preis wirklich so entscheidend ist und welche Gimigs ich zusätzlich ganz nett finde, möchte ich dir gerne in diesem Blogartikel erzählen.

Einige meiner Journals auf einen Blick

Uff, schon wieder ein Journal, das nicht alles mitmacht, was ich möchte

Ja, ich habe schon ein paar Journals ausprobiert und war nicht immer überzeugt von der Qualität. Auch hier ist günstig nicht der beste Kaufgarant für Zufriedenheit. Denn von einem günstigen Preis habe ich mich nur allzu gerne lenken lassen und habe am Ende wenig Spaß gehabt. Wobei günstig relativ ist. Grundsätzlich rate ich dir vor dem Kauf zu überlegen, was du denn alles mit deinem Journal anstellen willst. Sprich welche Materialien möchtest du einsetzen; Buntstifte, Brushpens, Acrylstifte, Aquarellfarben, Gouache, und so weiter…

Mir ist es zum Beispiel wichtig, verschiedene Stifte, Farben und Materialien auszuprobieren. Wenn dann das Journal durchblutet, sich die Seite zu stark wellt oder das Blatt sogar Knötchen bildet, ist das sehr unfein. Auch wenn die Seite, in der man schreibt, sich nicht komplett aufklappen lässt, ist das einfach nur nervig. Dann wird es auch mit einer Krake oder einer Klammer schwer, die aufgeschlagene Seite in der Position zu halten, die man haben möchte.  

Daher sollte dein neues Journal bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um den Spaß am Journaling nicht zu verlieren. Und diese fünf Voraussetzungen zähle ich dir jetzt auf.

1. Je dicker, desto besser

Am wichtigsten ist mir die Blattdicke des Journals. Bei den guten Journals steht das ziemlich zuforderst in der Beschreibung des Journals. Wenn du diese Info beim Kauf nicht direkt findest, werde misstrauisch. Dann hat das angebotene Journal meist eine geringe Blattdicke.

Gut ist alles über 100m2/g. Wenn das Blatt nur eine Dicke von 100m2/g oder sogar nur 90m2/g hat, siehst du sehr schnell stärker pigmentierte Stifte durchscheinen auf der Rückseite des Blattes. Das nennt man bleeding oder druchbluten der Farben. Mit Aquarellfarben oder hoch pigmentierten Stempelfarben kannst du in diesem Journal gar nicht arbeiten. So etwas ist einfach nur ärgerlich. Daher achte beim Kauf auf die Blattdicke. Denn so umgehst du dieses Problem.

Beispiel für eine Seite, die durchlutet

Hier siehst du die Rückseite eines Journals mit einer dicken Blattstärke, bei der ein hochpigmentierter Brushpen nicht durchblutet.

2. Punkteraster und Seitenzahlen

Als nächstes ist es sinnvoll, wenn dein Journal ein Punkteraster hat. So hast du eine optimale Orientierung bei der Ausrichtung deiner Einträge ohne, dass dieses Hilferaster zu stark in den Vordergrund tritt, wie das zum Beispiel bei linierten Seiten oder karierten Seiten der Fall ist.

Genauso hilfreich ist es, wenn dein BuJo vorgeschriebene Seitenzahlen hat. Denn wenn du mit einem Index arbeitest – was durchaus sinnvoll ist – benötigst du Seitenzahlen. Und mit einem Index findest du frühere Einträge schnell, ohne das komplette Journal durchzublättern.

Mein BuJo hat leider keine vorgedruckten Seiten. Daher trage ich die Seitenzahlen händisch ein. Ein Kompromiss, den ich eingehe, da mich das BuJo einfach überzeugt hat.

3. Planes Aufschlagen der Seite

Auch wichtig für deine Einträge ist, dass die Seite plan aufliegt oder zumindest die Seite aufgeschlagen bleibt. Mit Hilfe einer Klammer oder sogenannten Krake kannst du die aufgeschlagene Seite noch zusätzlich fixieren. Wenn die Seiten zu starr sind und das Journal sich nicht komplett aufklappen lässt, dann wird es schwierig die Seiten zu beschreiben und zu bemalen. Und dann bringt dir auch die Klammer oder die Kranke nichts mehr.

4. Fester Einband

Wenn das BuJo einen festen Einband hat, ist es langlebiger und wirkt hochwertiger. Denn das BuJo soll dich überall hinbegleiten und die Seiten sollten nicht beim ersten Einpacken in die Tasche schon Eselohren bekommen.

Mein neues Journal

5. Gummiband und Lesebändchen

Wenn du mit deinem BuJo unterwegs bist, ist es auf jeden Fall wichtig, das dein Journal nicht nur einen festen Einband hat, sondern auch, dass es von einem Gummi zusammengehalten wird. Cool ist auch eine Stifthalterung. Damit hast du immer deinen Lieblingsstift griffbereit.

Das Lesebändchen zeigt dir immer, auf welcher Seite du gerade aufgehört hast, deine Einträge zu machen.

Nette Gimigs

Es ist von Vorteil, wenn dein Journal eine Tasche (meist hinten am Einband) hat. Darin kannst du Bilder und Papier aufbewahren, das du eventeuell noch verarbeiten möchtest.

Jetzt wird’s persönlich - Du hast auch bei einigen Anbietern die Möglichkeit, dein Journal personalisieren zu lassen. Damit wertest du dein BuJo auf jeden Fall optisch auf und es ist sofort klar, wem das Journal gehört.

 

Mit meinem BuJo bin ich sehr zufrieden. Es hat gehalten, was der Anbieter, die liebe Lynn von @yourbujo versprochen hat und erfüllt alle meine Anforderungen an ein gutes und solides BuJo. Es vereint Funktionalität und Ästhetik. Hinzu kommt, dass es umweltfreundliches recycletes Papier hat und in Deutschland hergestellt wird. Und ich unterstütze mit dem Kauf ein Small Business, was mir sehr am Herzen liegt. Hier kann ich eine klare Kaufempfehlung geben.

Schreib mir gerne, ob der Beitrag dir beim Kauf deines BuJos weiterhilft und welche Erfahrungen du schon gemacht hast.

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Lettering -hintergründe mit unterschiedlichen Medien - Acrylstifte

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Den Jahreswechsel mit einem neuen Journal starten?